Heizen der Kirche in der Winterzeit

Die Corona-Pandemie wird uns wohl auch noch über den Winter hinbegleiten. Daher stellt sich auch die Frage, unter welchen Bedingungen wir in dieser Zeit Gottesdienste feiern können. Die meisten Kirchen, auch unsere in den Gemeinden, haben eine sogenannte „Umluftheizung“. Das heißt durch einen Schacht in der Kirche wird kalte Luft angesogen, in der Wärmestation erwärmt und wieder in die Kirche abgegeben. Da durch diese Luftbewegungen natürlich das Virus durch den Raum bewegt werden könnte, haben wir vom Bischöflichen Ordinariat Speyer die Anweisung, die Heizung eine Stunde vor dem regulären Gottesdienstbeginn auszuschalten, um größere Luftzirkulationen während des Gottesdienstes zu vermeiden. Daran werden wir uns natürlich halten, um Gefährdungen von den Gläubigen fern zu halten.

Die Kirchen werden trotzdem nicht ganz unbeheizt bleiben. Denn eine gewisse Grundtemperatur müssen wir ja sowieso gewährleisten, um Schäden an der Orgel oder den Einrichtungsgegenständen zu vermeiden. Die Grundtemperatur in den Kirchen wird ständig durch Temperaturfühler, die ganze Woche über, gehalten. Die Kirchen sind also nicht kalt, wenn auch nicht so gut beheizt und „angewärmt“, wie wir es in den letzten Jahren gewohnt waren. Daher die Bitte: Stellen Sie sich als Gottesdienstbesucher auf diese neue Situation ein. Ziehen Sie sich etwas wärmer an. Diese „eine Stunde“ vor Gott werden wir also auch so in diesem Jahr bewältigen können.

Es wäre schade und der Gemeinschaft abträglich, wenn Sie deswegen nicht mehr zur Kirche kommen würden, nur weil es ein bisschen ungemütlicher ist. Die Feier der Eucharistie und das Zusammenkommen mit den Anderen sollte und dies doch wert sein. Um gerade in diesen, für viele Menschen belastenden Zeiten, auch mental und psychisch gerüstet zu sein und von unserem christlichen Glauben getragen zu werden. Die bisher gültigen und üblichen Voraussetzungen werden auch weiterhin gelten, wie etwa Maskenpflicht, Anmeldungen im zentralen Pfarrbüro usw.

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