Dank an Frau Bär für 5 Jahre Dienst in der Pfarrei Hl. Theodard

Am 1. August dieses Jahres wird uns Frau Pastoralreferentin Annika Bär leider nach 5 Jahren Tätigkeit verlassen (müssen). Denn von „Speyer“ ist es so vorgesehen, ähnlich wie bei Kaplänen, dass die erste Dienststelle auf diese Zeitspanne begrenzt ist, dann muss ein Wechsel erfolgen. Viele Menschen in unserer Pfarrei und auch wir als Pastoralteam bedauern dies sehr.

Die Jahre hier der gemeinsamen Arbeit vergingen wie im Fluge. Pfarrer Kolb hat dies bei dem Verabschiedungsgottesdienst am 22.06. so formuliert:

„Es hat wirklich Spaß gemacht mit Ihnen zu arbeiten, ich kann ja da als Pfarrer schon etliche Erfahrungen mit Mitarbeiter/innen aufführen in meinen 36 Jahren als Priester.
Man hat gleich gemerkt, Sie Frau Bär, bringen viel Freude in ihrem Beruf mit, gehen auf Menschen zu und finden schnell Kontakt; es macht Ihnen Freude mit anderen, ob jung oder alt, zu sprechen und mit ihnen etwas zu erarbeiten, auch den Glauben zu teilen.

Da kam doch die schon von Kindheit geprägte Erziehung und die Erfahrung als Ministrantin und in der Jugendarbeit bei der Kolpingjugend bis hinauf in die Bundesebene, immer wieder durch und hat auch bei uns hier viele Früchte getragen und vieles angestoßen.

Kompetent und erfahren sind Sie hier vorgegangen und haben so etliches angestoßen und aufgebaut, was auch bleiben wird. Herzlichen Dank dafür. Ich brauche da jetzt nicht alles aufzuzählen, alle wissen, wo Sie gerne und gut angepackt haben, etwa bei der Arbeit mit den Kommunionkindern und mit den Firmlingen. Und ich kann mich, ehrlich gesagt, an gar keinen großen Knatsch oder Streitigkeit oder ewige Diskussionen erinnern zwischen uns, weil wir vieles aus dem gleichen Blickwinkel gesehen und beurteilt haben; das hat die Zusammenarbeit angenehm und wohl auch fruchtbar gemacht.

Sie, Frau Bär, haben angepackt; es war Ihnen nichts zu viel, waren gut bei unseren Gruppen mit Ihren Ideen unterwegs, waren präsent, haben sich mit Ihrem Glauben, Ihrer Überzeugung eingebracht; mehr geht nicht mehr, braucht es auch nicht in diesem Beruf.

Und Ihre Worte und Ideen wurden gerne gehört und angenommen auf den verschiedensten Gebieten.

Also: Alles in allem sind wir hier sehr froh und dankbar für Ihr Wirken und Dasein in den letzten Jahren in unseren Orten und bedanken uns herzlich für Ihren Dienst und Ihr Engagement.

Aber es ist ja kein endgültiger Abschied. Sie haben ja hier Wurzeln gefasst, wohnen hier und bleiben uns hoffentlich in Rülzheim so erhalten und so sieht man sich sicherlich immer wieder bei den verschiedensten Gelegenheiten.

Und noch einmal: Herzlichen Dank, alles Gute am neuen Wirkungsort in Kandel, und „Auf Wiedersehen“ liebe Frau Bär.“

Als Geschenk aus unserer Pfarrei und den verschiedenen Gruppen aus den Gemeinden haben wir einen Gutschein für einen elektronischen Fachmarkt überreicht. Hiermit leisten wir eine Unterstützung für einen neuen Laptop.

 

Pfarrer Michael Kolb

Danke für die schöne Zeit

Liebe Mitglieder der Pfarrei,

immer noch voll Freude und überwältigt von den vielen guten Wünschen und der entgegengebrachten Wertschätzung denke ich an meinen Verabschiedungsgottesdienst vom 22. Juni zurück. Auch wenn sehr viel Abschiedsschmerz diesen Tag geprägt haben, hätte ich ihn mir nicht schöner vorstellen können.

Vielen vielen Dank an alle, die diesen Gottesdienst mitgestaltet und vorbereitet haben, die den Empfang im Anschluss möglich machten und danke für die vielen Geschenke, die meinen weiteren Lebensweg von nun an immer begleiten werden.

Daheim in meinem Regal stehen die Kalender der letzten fünf Jahre. Beim Durchblättern ist mir noch einmal bewusst geworden, wie viele Dinge in diesen Jahren passiert sind. Neben Coronapandemie, Neukonzeptionierungen der katechetischen Felder Erstkommunion und Firmung, der Feier von insgesamt 26 Erstkommuniongottesdiensten, 2 Firmungen und vielen Familiengottesdiensten standen so manche Gremiensitzungen, Schulstunden aber auch Beerdigungen auf dem Terminplan. Auch besondere Events wie das „Entenangeln für Indien“ oder die Weihnachtsplätzchenback- und Bastelstube fanden darin ihren Platz. All diese Dinge habe ich gerne und mit vollem Herzen getan. So war die Pfarrei Rülzheim nicht nur meine erste Stelle im pastoralen Wirken, sondern ist inzwischen für mich, die ich hier Wurzeln geschlagen habe, auch zu einem Stück Heimat geworden. Immer werde ich alle Erlebnisse in meinem Herzen weitertragen und gerne an diese Zeit zurückdenken. Sicher ist auch, dass viele Dinge ohne das Zutun von vielen ehrenamtlich Engagierten aus den Gremien und den unterschiedlichsten Gruppierungen unserer Pfarrei nicht möglich gewesen wären. Immer und schon vom ersten Tag an wurde ich mit offenen Armen und Herzen empfangen. Gemeinsam konnten wir so die Pfarrei Heiliger Theodard mit ihren Gemeinden voranbringen.

In der Pfarrei Hl. Vierzehn Nothelfer in Kandel werden ab August neue Herausforderungen auf mich warten und ich bin gespannt, was die Zukunft bringen wird. Verbunden bleiben wir durch Gottes Geist und ich freue mich, dass ich auch weiterhin hier in Rülzheim wohnen bleiben werde und so auch Mitglied der Pfarrei bin.

Ermutigen möchte ich alle, sich weiterhin für den Glauben, die Gemeinschaft und die Lebendigkeit der vier Gemeinden und der Pfarrei Hl. Theodard einzusetzen. Sie alle geben Kirche vor Ort ein Gesicht und tragen Gottes Geist in sich, der uns bestärkt und lebendig macht. Zeigen Sie diese Lebendigkeit auch weiterhin so wie ich sie in den letzten Jahren erleben durfte.

 

Herzlichst, Ihre Annika Bär

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